Jetzt gewinnt der BVB nicht mal mehr in der Champions League. Die Niederlage beim FC Arsenal zeigt: Die Krise ist längst nicht vorbei.
Sie wissen, dass sie gerade nicht viel mehr haben, woran sie sich aufrichten können. Mit der verdienten 0:2 (0:1)-Niederlage im Champions-League-Gruppenspiel gegen Arsenal verloren sie ihre letzte Rettungsinsel in der nun schon viele Wochen andauernden Krise. Denn lief es zuvor in der Bundesliga katastrophal, gab es wenigstens noch die Champions League, in der der BVB guten und erfolgreichen Fußball spielen konnte. Die Ausflüge nach Europa seien wie Urlaub vom Alltag gewesen, hatte Klopp zuletzt zugegeben. Auch das ist nun: vorbei.
Rechnerisch fällt diese Partie kaum ins Gewicht; Dortmund war schon vor dem fünften Spieltag für das Achtelfinale qualifiziert gewesen, und auch der Gruppensieg ist noch immer möglich. Doch im Kopf der Spieler wird die Niederlage Spuren hinterlassen, noch mehr Selbstzweifel und Angst.
"Wir brauchen jetzt Ergebnisse, nicht unseren besten Fußball", sagte Klopp nach dem Spiel. Er sprach ruhig und bemühte sich, so sachlich wie möglich zu bleiben. Ihm ist klar, dass er den Druck auf seine Spieler jetzt nicht zusätzlich erhöhen darf, das wäre in dieser Situation fatal. Doch auch so machten seine Worte deutlich, dass der BVB tiefer gefallen ist als je zuvor unter Klopp. Der 47-Jährige gilt als Typ, als Charakterkopf, dafür verehren ihn viele Fußballfans. Vor allem aber ist Klopp bekannt für seine taktische Leidenschaft und Kompetenz, sie machten ihn zu einem der begehrtesten Trainer Europas.
Es ist bezeichnend, dass ausgerechnet er sich jetzt nicht mehr mit Fußball zu helfen weiß, es gibt keine Lösung mehr, die er auf eine Tafel malen könnte. Die größten Probleme seiner Mannschaft liegen nicht auf dem Platz - und das macht sie so kompliziert. Gegen Arsenal hatte Dortmund sich einen Plan zurechtgelegt, bestärkt durch das 2:0 aus dem Hinspiel. Doch der Gegentreffer durch Yaya Sanogo in der zweiten Minute brachte die Klopp-Elf völlig aus dem Konzept. Aller Mut und alle guten Vorsätze waren mit einem Mal dahin.
Arsenal war ein unangenehmer, aber kein übermächtiger Gegner, aber das schnelle Umschaltspiel überforderte den BVB total. Neben vielen individuellen Fehlern passte auch die Abstimmung untereinander nicht, es mangelte an einer gemeinsamen Idee. Klopp versuchte trotzdem, positive Ansätze zu erkennen: "Es gab Momente, in denen wir das umsetzen konnten, was wir uns vorgenommen hatten", sagte er. Momente, in denen seine Spieler für den letzten Pass perfekt gestanden hätten. Doch leider kam eben dieser nicht, es scheiterte schon an den Schritten zuvor.
Am Wochenende muss Dortmund in der Bundesliga bei Eintracht Frankfurt antreten, danach sind es noch vier Wochen bis zur Winterpause. Vielleicht hilft die körperliche und geistige Auszeit, um Kraft für die zweite Saisonhälfte zu schöpfen. "Man kann sich das Glück im Leben erkämpfen", sagte Klopp, "dann kommt es irgendwann zurück." Von alleine allerdings nur selten.
Sie wissen, dass sie gerade nicht viel mehr haben, woran sie sich aufrichten können. Mit der verdienten 0:2 (0:1)-Niederlage im Champions-League-Gruppenspiel gegen Arsenal verloren sie ihre letzte Rettungsinsel in der nun schon viele Wochen andauernden Krise. Denn lief es zuvor in der Bundesliga katastrophal, gab es wenigstens noch die Champions League, in der der BVB guten und erfolgreichen Fußball spielen konnte. Die Ausflüge nach Europa seien wie Urlaub vom Alltag gewesen, hatte Klopp zuletzt zugegeben. Auch das ist nun: vorbei.
Rechnerisch fällt diese Partie kaum ins Gewicht; Dortmund war schon vor dem fünften Spieltag für das Achtelfinale qualifiziert gewesen, und auch der Gruppensieg ist noch immer möglich. Doch im Kopf der Spieler wird die Niederlage Spuren hinterlassen, noch mehr Selbstzweifel und Angst.
"Wir brauchen jetzt Ergebnisse, nicht unseren besten Fußball", sagte Klopp nach dem Spiel. Er sprach ruhig und bemühte sich, so sachlich wie möglich zu bleiben. Ihm ist klar, dass er den Druck auf seine Spieler jetzt nicht zusätzlich erhöhen darf, das wäre in dieser Situation fatal. Doch auch so machten seine Worte deutlich, dass der BVB tiefer gefallen ist als je zuvor unter Klopp. Der 47-Jährige gilt als Typ, als Charakterkopf, dafür verehren ihn viele Fußballfans. Vor allem aber ist Klopp bekannt für seine taktische Leidenschaft und Kompetenz, sie machten ihn zu einem der begehrtesten Trainer Europas.
Es ist bezeichnend, dass ausgerechnet er sich jetzt nicht mehr mit Fußball zu helfen weiß, es gibt keine Lösung mehr, die er auf eine Tafel malen könnte. Die größten Probleme seiner Mannschaft liegen nicht auf dem Platz - und das macht sie so kompliziert. Gegen Arsenal hatte Dortmund sich einen Plan zurechtgelegt, bestärkt durch das 2:0 aus dem Hinspiel. Doch der Gegentreffer durch Yaya Sanogo in der zweiten Minute brachte die Klopp-Elf völlig aus dem Konzept. Aller Mut und alle guten Vorsätze waren mit einem Mal dahin.
Arsenal war ein unangenehmer, aber kein übermächtiger Gegner, aber das schnelle Umschaltspiel überforderte den BVB total. Neben vielen individuellen Fehlern passte auch die Abstimmung untereinander nicht, es mangelte an einer gemeinsamen Idee. Klopp versuchte trotzdem, positive Ansätze zu erkennen: "Es gab Momente, in denen wir das umsetzen konnten, was wir uns vorgenommen hatten", sagte er. Momente, in denen seine Spieler für den letzten Pass perfekt gestanden hätten. Doch leider kam eben dieser nicht, es scheiterte schon an den Schritten zuvor.
Am Wochenende muss Dortmund in der Bundesliga bei Eintracht Frankfurt antreten, danach sind es noch vier Wochen bis zur Winterpause. Vielleicht hilft die körperliche und geistige Auszeit, um Kraft für die zweite Saisonhälfte zu schöpfen. "Man kann sich das Glück im Leben erkämpfen", sagte Klopp, "dann kommt es irgendwann zurück." Von alleine allerdings nur selten.