Dienstag, 30. September 2014

BVB hat kroatisches Offensivjuwel Matic an der Angel...

Borussia Dortmund begrenzt die Suche nach hoffnungsvollen Talenten nicht nur auf Deutschland. Mit Bilal Ould-Chikh gruben die Talenscouts des BVB erst vor kurzem ein Juwel beim FC Twente Enschede aus. Aber auch in Italien sind die Talentsucher unterwegs – und schauten bei Udinese Calcio zuletzt genauer hin.




Der Rechtsaußen Bilal Ould-Chikh hat Borussia Dortmund erst am vergangenen Freitag einen Korb erteilt. „Es gab einige ausländische Vereine, die mich verpflichten wollten. Aber das kam nicht ernsthaft in Frage. Ich wollte in den Niederlanden bleiben und ich hatte das Gefühl, dass es für den Schritt in ein anderes Land zu früh war“, so der 17-Jährige. Der BVB hat aber bereits ein weiteres Juwel im Visier.

Wie der italienische Transferinsider und Journalist Gianluca Di Marzio berichtet, will die Borussia das kroatische Toptalent Marko Matic in den Ruhrpott lotsen. Wie auch Ould-Chikh spielt der ebenfalls 17-jährige Juniorennationalspieler auf der rechten Außenbahn, kann aber auch hinter den Spitzen zum Einsatz kommen.

Für die U19-Mannschaft von Udinese Calcio, die Primavera B, erzielte Matic in der laufenden Saison drei Tore in vier Spielen. Neben der Borussia hat auch nahezu jeder italienische Topklub den gebürtigen Slowenen, der in Postojna nur unweit der kroatischen Grenze geboren wurde, auf dem Zettel. Laut Di Marzio hat aber der BVB im Werben um den Youngster die besten Karten und will Matic bereits im Winter nach Dortmund lotsen.

Größtes Ass für den BVB ist, dass der Rohdiamant noch keinen Profivertrag unterschrieben hat. Somit müsste der deutsche Vizemeister im Falle eines Wechsels nur die von der FIFA vorgeschriebene Ausbildungsentschädigung entrichten. In Dortmund soll Matic in der Jugend des BVB den letzten Feinschliff erhalten.

Montag, 29. September 2014

Borussia fehlen die Führungsspieler...

Noch vor zwei rund Wochen schien die Welt bei Borussia Dortmund in Ordnung. Der BVB war gerade mit einem souveränen 2:0 gegen den FC Arsenal in die Champions League gestartet und hatte somit eine frühe Duftmarke in der Königsklasse hinterlassen. 



In der Hinrunde der vergangenen Saison berichteten die Sportmedien über die beispiellose Verletzungsmisere bei Borussia Dortmund. Stellenweise fiel die komplette Viererkette aus und notgedrungen musste Manuel Friedrich aus der Arbeitslosigkeit zurückgeholt werden. Als beispiellos kann man die aktuelle Verletzungssituation beim BVB daher nicht beschreiben. Im Gegensatz zur Vorsaison ist sie aber wesentlich besorgniserregender.


Dem BVB fehlen die Führungsspieler

Die Lücken in der Abwehr konnten im vergangenen Jahr notdürftig gestopft werden und die Borussia überstand die stürmischen Zeiten halbwegs unbeschadet. In diesem Jahr kränkelt allerdings das Herz des Vizemeisters: Das zentrale Mittelfeld. Mit Sebastian Kehl, Nuri Sahin, Ilkay Gündogan oder auch Oliver Kirch fallen momentan alle Spieler aus, die die Führung im Mittelfeld-Zentrum übernehmen könnten. Erschwerend hinzu kommen in der Offensive die Ausfälle von Marco Reus und Henrikh Mkhitaryan.

Auch wenn ein Spieler wie Sebastian Kehl seinen Zenit überschritten hat, ist er vor allem in seiner Abschiedssaison ungemein wichtig für Trainer Jürgen Klopp. Der Ex-Kapitän spielt nicht die tödlichen Pässe oder leitet geniale Kombinationen ein. Dafür führt er aber die Mannschaft und Spieler wie Sven Bender. Und ein Neueinkauf wie Matthias Ginter kann sich an dem Routinier orientieren.

Am vergangenen Samstag hat sich bei der 1:2-Niederlage im Derby gezeigt, dass im Zentrum der Führungsspieler fehlt. Mit Ciro Immobile, Matthias Ginter, Adrián Ramos und vor allem Shinji Kagawa hat sich der BVB sinnvoll verstärkt. Auf die Ausfälle im zentralen Mittelfeld war die Borussia aber nicht vorbereitet. Und vor allem im hitzigen Derby gegen den FC Schalke 04 suchten junge Spieler wie Ginter oder Bender vergebens neben sich einen Taktgeber, der auch verbal den Ton angibt.

Am kommenden Mittwoch tritt der BVB beim vermeintlich schwächsten Champions League-Gruppengegner RSC Anderlecht an. Ein Selbstläufer wird das Spiel gegen den souveränen Tabellenführer der belgischen Jupiler League aber nicht. Bleibt zu hoffen, dass mit dem nur leicht angeschlagenen Kehl zumindest einer der Führungsspieler zurückkommen wird.

Samstag, 27. September 2014

Klopp hofft im Derby auf die Trendwende...

Egal ob Draxler, Höwedes, Kehl oder Reus: Beim Revier-Derby plagen BVB und Schalke große Verletzungssorgen. Beide sind schwach in die Saison gestartet. Für beide gilt es, einen Fehlstart zu vermeiden.



Um Missverständnissen vorzubeugen, stellte Jürgen Klopp gleich zu Beginn klar: "Das Spiel ragt heraus aus einer Saison. Es ist großartig, dass sich zwei große Vereine in einem Rahmen begegnen, der wirklich speziell ist", sagte der Trainer von Borussia Dortmund einen Tag vor dem Revierderby bei Schalke 04. Das Kribbeln, die Gänsehaut aufgrund der beeindruckenden Atmosphäre im Stadion – all das wird sich aber erst einstellen, wenn er und seine Mannschaft die Schalker Arena betreten werden.

"Wir haben ähnliche Probleme", sagte Klopp, der sich vor Kurzem auch mit seinem Schalker Kollegen Jens Keller exakt darüber ausgetauscht hatte. "Die Schalker haben wie wir auch einige verletzte Spieler aus der vergangenen Saison mit in die neue Spielzeit genommen und mussten genau wie wir erkennen, dass einfach Zeit fehlt, um diese Verletzungen auszukurieren und die Spieler wieder an ihre alte Form heranzuführen", wies der Dortmunder Coach auf ein gemeinsames Dilemma von Schwarz-Gelb und Königsblau hin.


So werden beim 85. Aufeinandertreffen von Schalke 04 und Borussia Dortmund jeder Mannschaft gleich sieben Stammspieler fehlen. Die Gastgeber müssen auf Fabian Giefer, Felipe Santana, Benedikt Höwedes, Sead Kolasinac, Julian Draxler, Leon Goreztka und Jefferson Farfan verzichten – bei den Gästen werden Jakub Blaszczykowski, Ilkay Gündogan, Sebastian Kehl, Nuri Sahin, Marco Reus, Oliver Kirch und Henrikh Mkhitaryan nicht einsatzfähig sein.



Donnerstag, 25. September 2014

Erst Jubel, dann Frust, jetzt Erleichterung...

Ciro Immobile hat eine aufregende Woche mit gemischten Gefühlen hinter sich. Gerade erst hat er dem BVB einen Punkt gerettet – doch jetzt wartet eine besondere Aufgabe.




Diese Woche hatte es in sich für Ciro Immobile. Der 19-Millionen-Einkauf der Dortmunder steht zum dritten Mal in nur acht Tagen im Mittelpunkt beim BVB. Diesmal darf der Italiener wieder strahlen. Mit seinem späten Tor rettet der 24-Jährige den Dortmundern das 2:2 gegen Stuttgart. Für den Italiener ist es der erste Treffer in der Bundesliga.

Am Samstag noch hatte Immobile weniger Freude. Als der BVB in Mainz drauf und dran ist, das Spiel zu drehen, schnappt sich der Stürmer den Ball nach einem Elfmeterpfiff und verschießt. Dortmund verliert.

Ganz anders vergangene Woche Dienstag in der Champions League. Immobile läuft gegen Arsenal auf und davon, schießt nach einem langen Solo das 1:0, später gewinnt der BVB 2:0. Die Auf-und-Ab-Woche des Ciro Immobile. Jetzt sollte es für den Italiener aber nicht wieder bergab gehen – denn am Samstag steigt das große Revierderby auf Schalke.



Montag, 22. September 2014

Lazarett lichtet sich einfach nicht...

Die Verletzungssorgen bei Borussia Dortmund nehmen einfach kein Ende: Nach Marco Reus wird auch Henrikh Mkhitaryan dem Team lange fehlen.




Das Lazarett bei Borussia Dortmund lichtet sich einfach nicht! Jetzt fällt auch noch Mittelfeld-Star Henrikh Mkhitaryan längerfristig aus. Der Armenier zog sich beim Spiel gegen Mainz 05 einen knöchernen Bandausriss an der rechten Fußwurzel zu. Diese Verletzung wird ihn mindestens vier Wochen außer Gefecht setzen.

Mkhitaryan zog sich die Blessur in der Schlussminute der 0:2-Niederlage gegen die Mainzer zu, als er bei einem Schussversuch in einen Pressschlag mit einem Abwehrspieler verwickelt wurde. Auf der Rückfahrt nach Dortmund klagte der 25-Jährige laut der offiziellen Vereinswebsite bereits im Mannschaftsbus über starke Schmerzen und wurde noch in der Nacht im Dortmunder Knappschaftskrankenhaus untersucht.

Im Mittelfeld wird die Situation beim BVB immer angespannter: Neben Mkhitaryan fehlen auch Jakub Blaszczykowski, Marco Reus, Ilkay Gündogan, Oliver Kirch und Nuri Sahin. Jonas Hofmann wurde an den Kontrahenten Mainz 05 verliehen.

Freitag, 19. September 2014

Lazarettmobil: Zwei weitere Ausfälle...

Eine Entspannung der Verletzungsmisere bei Borussia Dortmund ist nicht in Sicht. „Bei Sebastian (Kehl, Anm d. Red.) warten wir jede Stunde auf Verbesserung. Subotic hat Adduktorenprobleme und wir wissen noch nicht, ob es klappt“, gibt sich Trainer Jürgen Klopp auf der BVB-Pressekonferenz skeptisch, dass Kehl und Subotic am morgigen Samstag gegen den FSV Mainz 05 auflaufen können.

Klopp nimmt die aktuell prekäre Situation mit einer gehörigen Portion Galgenhumor: „Ich habe ein relativ gutes Gefühl, dass wir elf Mann zusammenkriegen, ob es viel mehr werden, weiß ich nicht.“ Neben Kehl, der beim Champions League-Spiel gegen den FC Arsenal (2:0) am Dienstag in der Halbzeit verletzt ausgewechselt wurde, und Subotic drohen auch Shinji Kagawa und Lukasz Piszczek weiter auszufallen: „Bei Shinji müssen wir sehen, ob es für Samstag reicht.“ Kapitän Mats Hummels wird hingegen sicher nicht im Kader stehen.

Mittwoch, 17. September 2014

65.000 Zuschauer schrien "Immobile!"...

Der souveräne Auftaktsieg von Borussia Dortmund hatte vor allem einen Helden: Ciro Immobile. Gegen den FC Arsenal trumpfte der viel kritisierte Italiener auf. Er hatte ein besonderes Erfolgsgeheimnis.



Die Dortmunder Fans dürften nach dem Treffer zum 1:0 - Endstand 2:0 - genauso erleichtert gewesen sein wie der Torschütze selbst. Zum einen, weil es die entscheidende Szene im wichtigen Auftaktspiel der neuen Champions-League-Saison war - die Mannschaft war mit erheblichen Personalproblemen in die Partie gegangen, kämpfte zwar tapfer, aber die Führung wollte nicht gelingen.

Zum anderen gab es natürlich auch unter den schwarz-gelben Anhängern gewisse Zweifel, ob Immobile über genug Qualität verfügt, um die Nachfolge von Robert Lewandowski anzutreten.

Das Tor könnte dem Nationalstürmer, der im Sommer für 18,5 Millionen Euro vom FC Turin verpflichtet worden war, Auftrieb geben, zusätzliches Selbstvertrauen. Das hatte durchaus gelitten, nachdem der 24-Jährige im Laufe der Saisonvorbereitung feststellen musste, dass die laufintensive Spielweise in Dortmund doch gewöhnungsbedürftiger ist, als er angenommen hatte.


Immobile ballert alle Zweifel weg

Es war bis dato ein intensiver, aber torloser Schlagabtausch gewesen, als Ciro Immobile kurz vor der Halbzeit einen Pass von Kevin Großkreutz aufnahm und noch in der eigenen Spielhälfte zu einem Sprint ansetzte. Der italienische Stürmer, der bislang mit Anpassungsproblemen bei seinem neuen Arbeitgeber zu kämpfen hatte, marschierte zielstrebig und entschlossen über die Mittellinie, schaute sich kurz um, stellte fest: Er war allein.

Also lief Immobile weiter, gewann das Laufduell gegen Arsenals Verteidiger Laurent Koscielny, drang aus halbrechter Position in den Strafraum ein und hatte plötzlich nur noch eine Option: mit einem platzierten Schuss ins lange Ecke Torhüter Wojciech Szczesny zu überwinden.

Also tat er genau das.

Montag, 15. September 2014

Großkreutz freut sich morgen auf Poldi

Borussia Dortmund trifft gleich zum Auftakt der Champions League auf einen alten Bekannten. Beim Duell mit dem FC Arsenal kommt es auch zum Wiedersehen der Weltmeister.




 Dortmund. Vor dem Stelldichein der Weltmeister sandte Kevin Großkreutz eindeutige Signale an den FC Arsenal und besonders an Lukas Podolski. "Ich freue mich am meisten auf Poldi. Der kann sich auf was gefasst machen", tönte der Ur-Dortmunder vor dem Champions-League-Auftakt der Borussia am Dienstag (20.45 Uhr/Sky) gegen Englands FA-Cup-Sieger FC Arsenal.


Schlechte Bilanz gegen Arsenal

In bisher sechs Duellen seit der Saison 2002/03 konnte der BVB nur zweimal gegen Arsenal gewinnen, bezog in der vergangenen Saison mit dem 0:1 (Rückspiel 2:1) die erste Europacup-Heimniederlage gegen einen englischen Klub.

Die Borussen sind also gewarnt. "Sie haben wendige, schnelle, kleine Spieler. Arsenal ist eine besondere Mannschaft", betonte Neven Subotic, und Erik Durm, neben Torhüter Roman Weidenfeller und dem noch immer angeschlagenen Mats Hummels Mitglied des WM-Kaders in Brasilien, weiß nur zu genau: "Wir müssen alles raushauen."

Heimkehrer Shinji Kagawa feiert drei Tage nach seinem Traum-Comeback eine Wiedersehen mit einem Klub aus der Premiere League, wo er beim Rekordmeister Manchester United zur Teilzeitarbeit verdammt war. Dennoch freut sich auch der Japaner auf Arsenal. "Wir brauchen einen guten Start in die Gruppe", so der kleine Wirbelwind, bevor es gegen den RSC Anderlecht und Galatasaray um weitere Punkte und Uefa-Prämien geht.


Königsklasse wichtigste Einnahmequelle

Längst ist die Königsklasse zur wichtigsten Einnahmequelle für den deutschen Vizemeister geworden. In der vergangenen Spielzeit, als für die Borussen im Viertelfinale gegen Real Madrid Endstadion war, kassierten sie insgesamt 48,3 Millionen Euro, allein 20 Millionen an Prämien und 16,4 Millionen aus dem Marketingpool.


Die voraussichtlichen Mannschafsaufstellungen:

Dortmund: Weidenfeller – Piszczek, Subotic, Sokratis, Durm – Bender, Kehl – Mchitarjan, Kagawa, Großkreutz – Ramos. – Trainer: Klopp

Arsenal: Szczesny – Chambers, Mertesacker, Koscielny, Monreal – Ramsey, Arteta – Sanchez, Wilshere, Özil – Welbeck. – Trainer: Wenger

Schiedsrichter: Olegário Benquerença (Portugal)


Samstag, 13. September 2014

Kagawa muss sofort funktionieren...

Die Realität hat Dortmund eingeholt, genauer gesagt das unfassbare Verletzungspech, das den BVB nun schon seit einiger Zeit begleitet. Und das von Kagawa nun Erstaunliches verlangt: Der kleine Dribbler soll nicht weniger leisten, als die Borussia heute zum Sieg gegen Freiburg zu führen. Aus dem Stehgreif.

 


Ihren ursprünglichen Plan haben sie in Dortmund verworfen. Das "Gefühl von Normalität" wollte BVB-Coach Jürgen Klopp Rückkehrer Shinji Kagawa eigentlich vermitteln, ihn langsam heranführen an die erste Elf und die einst so famose Form, die den Japaner zum Publikumsliebling in Dortmund gemacht hat.

"Wir können nicht noch ein paar Wochen warten", sagt Jürgen Klopp. "Ich kann nicht zu Shinji sagen: ,Setz dich auf die Tribüne, schnupper erst mal ein bisschen Atmosphäre.' Er wird gebraucht."


Kagawa muss sofort funktionieren - die Ausfälle von Oliver Kirch, Nuri Sahin, Ilkay Gündogan, Jakub Blaszczykowski und nun auch Marco Reus lassen dem BVB-Coach fast keine andere Wahl.

Hinzukommt, dass Kagawa in den vergangenen zwei Jahren kaum gespielt hat. Nur 14 Pflichtspieleinsätze über 90 Minuten stehen in der Statistik des Japaners. Auch deshalb warnt Klopp: "Man kann nicht erwarten, dass er gleich so gut ist wie in seinem besten Spiel vor zwei Jahren."

In einem Testspiel gegen die eigenen U23 erzielte der torgefährliche Spielmacher auf Anhieb wieder einen Treffer - aber kann das Klima in Dortmund wirklich so gut sein, dass Kagawa sofort wieder auf konstant hohem Niveau spielt, wenn er das zwei Jahre lang nicht getan hat?

Die Erwartungshaltung ist riesig. Auf der Sütribüne haben sie Kagawas Glanzleistungen in den Spielzeiten 2010/11 und 2011/12 nicht vergessen. Und: Kagawas Name ist mit Titeln verbunden. Zwei Meisterschaften und ein Sieg im DFB-Pokal fallen in die Mittelfeld-Regentschaft des Japaners.

Donnerstag, 11. September 2014

Die Misere hält an: Comeback von Jakub Blaszczykowski verschoben...



Wie der polnische Nationalspieler am Mittwoch auf seiner Facebook-Seite bekanntgab, muss er wegen einer Muskelverletzung im Oberschenkel vier Wochen pausieren. Er hatte am Vortag das Training abgebrochen. Wie schwerwiegend die Verletzung ist, soll eine medizinische Untersuchung am Donnerstag ergeben.

Der von einem Kreuzbandriss genesene Flügelspieler sollte ursprünglich in der Partie gegen den SC Freiburg am Samstag wieder zum Kader gehören. Es wäre sein erstes Pflichtspiel seit Ende Januar gewesen.

Es ist die zweite Verletzung einer Offensivkraft des BVB innerhalb weniger Tage, nachdem sich Marco Reus am Mittwoch im EM-Qualifikationsspiel der Nationalmannschaft gegen Schottland (2:1) in der Nachspielzeit einen Außenbandteilriss sowie eine Dehnung der Fußwurzelbänder erlitten hatte und ebenfalls vier Wochen ausfallen wird.

Damit hat sich das Lazarett des BVB wieder vergrößert. Ohnehin fehlen nach wie vor Nuri Sahin (Knie-OP), Oliver Kirch (Muskelbündelriss) und Dong-Won Ji (Muskelfaserriss). Weltmeister Mats Hummels konnte wegen diverser Probleme zuletzt kein Mannschaftstraining absolvieren und fehlte deshalb auch in den beiden Länderspielen gegen Argentinien (2:4) und gegen Schottland.

Mittwoch, 10. September 2014

Sorgen um Immobile...



Stürmer Ciro Immobile hat sich beim WM-Qualifikationsspiel der italienischen Nationalmannschaft am gestrigen Dienstagabend gegen Norwegen (2:0) an der Hüfte verletzt. Nach einem Zusammenprall mit Vegard Forren musste der 24-Jährige in der Nachspielzeit vom Platz getragen werden.

Mannschaftsarzt Enrico Castellacci gab anschließend im TV mehr oder weniger Entwarnung: „Immobile hat eine Hüftprellung und konnte sich zunächst kaum bewegen. Nach einigen Minuten ging es bei ihm schon aber wieder besser.“ Erst am Sonntag hatte sich Marco Reus beim Länderspiel gegen Schottland (2:1) am schon zuvor lädierten Knöchel verletzt. Er wird rund vier Wochen ausfallen.

Dienstag, 9. September 2014

Marco Reus muss nicht operiert werden...

Schlechte Nachricht für Borussia Dortmund und Bundestrainer Joachim Löw: BVB-Star Marco Reus hat sich beim EM-Qualifikationsspiel gegen Schottland unter anderem das Außenband angerissen. Damit verpasst er wichtige Spiele im Verein und in der EM-Qualifikation.




Das rüde Foul von Charlie Mulgrew an Marco Reus schmerzte allein schon beim Zusehen. In der Schlussphase des EM-Qualifikationsspiels gegen Deutschland hatte der Schotte den deutschen Nationalspieler kompromisslos umgetreten. Reus verdrehte sich dabei den linken Knöchel, blieb liegen, hielt sich vor Pein die Hände vors Gesicht - und musste anschließend humpelnd vom Platz gebracht werden. Jetzt ist die Diagnose nach der Kernspintomographie da:

Außenbandteilriss & Dehnung der Fußwurzelbänder am linken Sprunggelenk.

 Ca. 4 Wochen Reha.

 Gute Besserung

 

Sonntag, 7. September 2014

Auch zwei englische Topclubs wollen Reus...

Auf der To-Do-Liste von BVB-Manger Michael Zorc steht die Vertragsverlängerung von Marco Reus an erster Stelle. Der bis 2017 gültige Kontrakt des Superstars bei Borussia Dortmund soll verlängert und die Ausstiegsklausel im kommenden Jahr entfernt werden. Der Nationalspieler kann nach der Saison für eine Summe von 25 bis 35 Millionen Euro den Klub verlassen. Dies weiß auch Manchester City.



Bis zur kommenden Transferperiode muss Manchester City noch eine UEFA-Strafen aufgrund von Verletzungen gegen das Financial Fairplay absitzen. Das Ende der Strafe will der englische Meister mit der Reus-Verpflichtung gebührend feiern.

Laut dem ‚Daily Star‘ ist der 25-Jährige der absolute Wunschspieler der ‚Citizens‘ und das Transferziel Nummer eins. Die UEFA-Strafe wurde ursprünglich für zwei Jahre verhängt und hätte somit Gültigkeit bis 2016. Da sich der Klub aber in der vergangenen Transferperiode an alle Richtlinien gehalten und nur sehr zaghaft neue Spieler verpflichtet hat, wird das zweite Jahr eventuell auf Bewährung ausgesetzt.

Nach Informationen des Blatts liegt die Ausstiegsklausel für Reus bei rund 32 Millionen. Neben City macht sich in England aber auch der FC Arsenal große Hoffnungen auf die Verpflichtung des Offensivspielers.

Im Kampf um den Nationalspieler sind die beiden englischen Topklubs aber sicher nicht allein. Erster Ansprechpartner für den gebürtigen Dortmunder ist ohnehin zunächst sein jetziger Arbeitgeber. Sollte sich der BVB mit Reus auf einen neuen Vertrag einigen können, würde er vielen Topklubs ein Schnippchen schlagen. Unter anderem wohl auch dem größten Konkurrenten aus München.

Donnerstag, 4. September 2014

Reus: Jetzt ist auch Real Madrid interessiert...



Real Madrid und Borussia Dortmund haben laut spanischen Medien in der Personalie Marco Reus eine Vereinbarung getroffen. Nach Informationen von ‚El Confidencial‘ wird der BVB die ‚Königlichen‘ stets auf dem laufenden halten, sobald sich in der Angelegenheit etwas tut.

Der amtierende Champions League-Sieger ist stark an der Verpflichtung von Reus interessiert. Stand heute ist der Nationalspieler im kommenden Sommer für eine festgeschriebene Ablöse zu haben. Der BVB kämpft darum, die Ausstiegsklausel vor Ablauf der Saison aus dem Vertrag des 25-Jährigen zu streichen.

Montag, 1. September 2014

Kagawa verzichtet auf die Hälfte des ManU Gehaltes...

Der verlorene Sohn ist zurück: Shinji Kagawa verlässt Manchester United und unterschreibt einen Vier-Jahres-Vertrag beim BVB. In Dortmund erwartet ihn ein Willkommens-Orkan der Fangemeinde.




Ob Kagawa, um dessen Rückkehr sich Dortmund seit April 2013 bemüht hatte, als Mario Götzes Wechsel zum FC Bayern bekannt wurde, tatsächlich ein Transfer-Schnäppchen ist, muss sich allerdings erweisen. In Manchester kam der 25-Jährige weder unter Ferguson noch unter dessen Nachfolgern David Moyes, Ryan Giggs und inzwischen Louis van Gaal zum Zuge. Schon im Sommer 2013 hatte Kagawa in einem Interview in Japan angekündigt, er wolle "eines Tages nach Dortmund zurück", wenn der BVB ihn noch haben wolle. Trainer Jürgen Klopp, ebenso erklärter Kagawa-Fan wie der BVB-Anhang insgesamt, jammerte in Interviews mit englischen Zeitungen, dass er "heulen" könne, wenn er sehe, wie "einer der besten Zehner der Welt" in Manchester auf der Bank oder auf den Außenpositionen versauere.

Kagawa ist nach Nuri Sahin bereits der zweite Profi, den der BVB nach einem von Problemen beladenen Auslands-Abenteuer zurückholt. In Dortmund wird bereits geraunt, dass Mario Götze der nächste sein könnte, der sein Experiment in fremder Umgebung abbricht und in das vergleichsweise sanfte Biotop um Jürgen Klopp zurückkehrt. Ähnlich wie Kagawa und Sahin (Real Madrid, FC Liverpool) tut sich auch Götze auswärts offenbar schwerer als vorher in Dortmund. Kagawa war mit Dortmund Meister (2011, 2012) und Pokalsieger (2012).

Er soll in Manchster satte acht Millionen Euro Gehalt im Jahr verdient haben. In Dortmund wird er zwangsläufig auf die Hälfte verzichten müssen, um ins Gefüge zu passen. Dafür dürfte der Japaner blendend zu der Asien-Werbung passen, die der BVB gerade forciert. Ob der kurvengängige Kagawa an alte Zeiten anknüpfen kann, wird unterschiedlich eingeschätzt. Dortmund spielt heute rasanter als vor zwei Jahren. Auf Kagawas Position hat sich Nationalspieler Marco Reus etabliert, der vor zwei Jahren aus Mönchengladbach nach Dortmund zurückgeholt worden war. Auch Sahin tut sich mit dem Tempofußball des aktuellen BVB oft schwer.