Freitag, 29. August 2014

Ablöseverhandlung für Kagawa laufen...

Als am gestrigen Donnerstag Spekulationen aufkamen, dass Borussia Dortmund den früheren Publikumsliebling Shinji Kagawa zurückholen wird, taten dies wohl viele als windiges Gerücht ab. Das Comeback des Japaners wird nun aber konkreter – mit Kagawa soll sich der BVB bereits einig sein.



An Shinji Kagawa erinnert man sich im Signal Iduna Park immer gerne zurück. Der Transfercoup, der für 350.000 Euro von Cerezo Osako in den Ruhrpott wechselte, war maßgeblich an zwei Meistertiteln und dem DFB-Pokalsieg beteiligt. Dass der Japaner 2012 für 16 Millionen in Richtung Manchester United weiterzog, nahm dem Publikumsliebling niemand übel. Bis zum Transferende am kommenden Montag könnte der offensive Mittelfeldspieler nun offenbar den Weg zurück an alte Wirkungsstätte finden.
Nach Informationen der ‚WAZ‘ haben sich die Dortmunder bereits mit Kagawa geeinigt. BVB-Chef Hans-Joachim Watzke soll sich momentan in England befinden, um den Deal einzutüten. Zumindest fehlte der starke Mann der Borussia am gestrigen Donnerstag in Monaco bei der Champions League-Auslosung, eine Veranstaltung, der Watzke normalerweise immer beiwohnte.

Ricken bestätigt Verhandlungen

Bei ‚Sky‘ hat der BVB-Nachwuchskoordinator Lars Ricken die Verhandlungen mit Manchester United indirekt bestätigt. „Das müssen die Herren Watzke, Zorc und Klopp erstmal realisierbar machen und dann schauen wir ob wir ihn wieder im BVB Dress sehen werden“, verriet der frühere Dortmund-Profi. Im Raum steht offenbar ein BVB-Angebot in Höhe von zehn Millionen Euro plus leistungsabhängiger Boni bis zu 2,5 Millionen.
Neven Subotic hat indes ein sehr vielsagendes Bild bei Facebook veröffentlicht, über dessen Bedeutung sich trefflich streiten lässt. Es zeigt ein Gemälde einer Frau, die einen Brief schreibt. Den dazugehörigen Kommentar des Innenverteidigers „Old-school, Plagiarism, no Remorse“ kann man sicher in viele Richtungen deuten. Womöglich will der serbische Nationalspieler aber tatsächlich mitteilen, dass Kagawa es Nuri Sahin gleichtun und ohne Reue (no Remorse) zum BVB zurückkehren wird.
Eine Rückholaktion des japanischen Mittelfeldspielers wäre sicher ein Transfercoup der Borussia, mit dem wohl niemand wirklich gerechnet hat. Fakt ist, Kagawa kann der BVB-Offensive, die sich beim Bundesligaauftakt gegen Bayer Leverkusen (0:2) äußerst harmlos zeigte, nur gut tun.

Donnerstag, 28. August 2014

BVB droht erneut eine Hammergruppe in der CL...

Borussia Dortmunddroht erneut eine Hammergruppe, Meister FC Bayern München bleiben die ganz großen Brocken vorerst erspart. Wenn am Donnerstag (ab 17.45 Uhr) die Créme de la Créme des europäischen Fußballs im Fürstentum Monaco zur Auslosung der acht Champions-League-Gruppen zusammenkommt, muss der BVB wie in den vergangenen Jahren mit anspruchsvollen Aufgaben rechnen. Die Dortmunder haben es bei ihrer vierten Teilnahme nacheinander "nur" in den zweiten Topf geschafft.

Das Erreichen der Königsklasse Einnahmen von gut 20 Millionen Euro sicher. Schließlich kommen neben dem Antrittsgeld von 8,6 Millionen Euro noch Einnahmen aus dem sogenannten Marktpool und dem Ticketverkauf hinzu.


Noch wichtiger ist die regelmäßige Teilnahme an dem Millionen-Wettbewerb für die Dortmunder. Um dem großen Konkurrenten aus München dauerhaft die Stirn bieten und Stars wie Marco Reus langfristig binden zu können, sind sie auf das Geld der Königsklasse angewiesen. "Wir brauchen zehn Jahre Kontinuität in der Champions League, um uns im europäischen Geschäft nachhaltig zu etablieren und allmählich näher an die großen Clubs heranzurücken", sagte BVB-Chef Hans-Joachim Watzke in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".


Doch auch in diesem Jahr droht schon der Weg ins Achtelfinale steinig zu werden. Kommt es für die Mannschaft von Trainer Jürgen Klopp ganz dick, könnten die Gruppengegner diesmal Titelverteidiger Real Madrid, der FC Liverpool und Frankreichs Vizemeister AS Monaco heißen. In der vergangenen Saison bekam es der BVB mit dem FC Arsenal, SSC Neapel und Olympique Marseille zu tun. In der Saison davor hießen die Gegner Real Madrid, Manchester City und Ajax Amsterdam.

Dienstag, 26. August 2014

BVB hat drei neue Talente im Visier...

Mit dem schwedischen Sturmjuwel Carlos Strandberg konnte sich Borussia Dortmund nicht einigen. Der 18-Jährige von BK Häcken wird in diesem Jahr wohl nicht mehr in den Ruhrpott wechseln. Dafür hat BVB drei weitere hoffnungsvolle Sturmtalente an der Angel, die den Weg nach Dortmund finden könnten.



Neal Maupay (18/OGC Nizza): Der 18-jährige Franzose ist die erste Alternative zu Carlos Strandberg. Auch wenn der 1,71 Meter große Mittelstürmer nicht so bullig wie der Schwede daherkommt, ist auch Maupay im gegnerischen Strafraum zu Hause. In Frankreich gilt der U21-Nationalspieler (ein Länderspiel) als ausgewiesener Torjäger.
Bereits mit 16 Jahren debütierte der Angreifer von OGC Nizza in der Ligue 1. Gegen Ende der Saison 2012/13 riss sich Maupay dann das Kreuzband und fiel bis Anfang dieses Jahres aus. Mittlerweile hat das Sturmjuwel bereits 38 Pflichtspiele für die Südfranzosen absolviert und sieben Tore erzielt. Der Vertrag von Maupay läuft 2017 aus. Laut ‚France Football‘ ist ein Wechsel in der laufenden Transferperiode zum BVB aber durchaus wahrscheinlich, da sich der Youngster offenbar mit Trainer Claude Puel überworfen hat.


Thalles Lima (19/Vasco da Gama Rio de Janeiro): Weitaus unbekannter als Maupay ist der 19-jährige Lima aus der Millionenmetropole Rio de Janeiro. Der Stürmer debütierte zu Beginn der vergangenen Saison für Vasco da Gama und kommt bislang auf sechs Einsätze in der brasilianischen Série A. Interessant könnten für den BVB vor allem die polyvalenten Einsatzmöglichkeiten des Youngsters sein. Lima kann im Sturmzentrum sowie auf den Flügeln agieren.
Trotz seiner Größe von 1,85 Meter ist Lima überaus wendig und weiß durch eine sehr enge Ballführung zu gefallen. Darüber hinaus ist der Youngster stark als Wandspieler mit dem Rücken zum Tor und schirmt die Bälle mit seinem bulligen Körper gekonnt ab. Laut der brasilianischen Zeitung ‚Globo Esporte‘ ist der BVB von den Qualitäten des kopfballstarken Angreifers längst überzeugt und hat bereits vor der WM beim Klub aus Rio de Janeiro angeklopft. Der Erstligist fordert fünf Millionen Euro Ablöse für das Eigengewächs, das seinen ursprünglich bis 2015 laufenden Vertrag im April bis 2017 ausgedehnt hat.




Eric Kumi (18/Accra Hearts of Oak): Mit Kumi haben die afrikanischen Spielerbeobachter ein unbeschriebenes Blatt ausgegraben. Der 18-Jährige debütierte im vergangenen Jahr für den ghanaischen Hauptstadtklub Hearts of Oak in der dortigen höchsten Spielklasse. Auch wenn es bislang nur zu lediglich elf Einsätzen reichte, empfahl sich der Stürmer dabei für die U20-Nationalmannschaft Ghanas.
Der wuselige 1,74 Meter große Stürmer zeichnet sich durch exzellente Ballbehandlung und eine hohe Grundschnelligkeit aus. Körperlich müsste das 70-Kilo-Leichtgewicht aber noch zulegen, um im deutschen Fußball bestehen zu können. Wie Lima wäre auch Kumi ein absolutes Transferabenteuer, bei dem man nicht abschätzen kann, was am Ende herauskommt. Im Gegensatz zum Brasilianer ist der Ghanaer, dessen Vertrag bei seinem Heimatklub 2016 ausläuft, aber deutlich günstiger zu haben. Laut übereinstimmenden ghanaischen Medienberichten hat der BVB längst Kontakt zu dem Sturmjuwel aufgenommen.

Sonntag, 24. August 2014

Klopp: „Habe ein sehr gutes Gefühl“

2015 greift die Ausstiegsklausel von Marco Reus. Auch wenn jüngst Unklarheit herrschte, wie genau die festgeschriebene Summe lautet, für die der 25-Jährige Borussia Dortmund verlassen darf, steht die Crème de la Crème des europäischen Fußballs bereits Schlange. Ob es nun 25 oder 35 Millionen Euro sind, dürfte Real Madrid, dem FC Bayern oder Manchester United herzlich egal sein, kann man sich dafür die herausragenden Qualitäten des Dortmunders sichern. Hoffnung auf einen Verbleib macht nun Coach Jürgen Klopp.




Die Borussia würde Reus die Ausstiegklausel nur zu gern abkaufen und dessen Gehalt infolge dessen deutlich erhöhen. Da der deutsche Nationalspieler sich davon zuletzt wenig beeindruckt zeigte, schien ein Wechsel im nächsten Jahr immer wahrscheinlicher. Neue Hoffnung macht den Fans der Schwarz-Gelben nun Trainer Jürgen Klopp. „Über jeden unserer Spieler, der ein bisschen herausragt, ist schon alles geschrieben worden. Und sie waren schon überall. Trotzdem sind nicht alle weggegangen. Ich habe ein sehr gutes Gefühl, dass das auch im Fall Marco Reus so sein wird. Er wird noch eine ganze Weile in Dortmund spielen wird“, so der 47-Jährige gegenüber ‚Bild‘.

Watzke versuchte zuletzt seinem Offensiv-Star den Verbleib in Dortmund mit dem möglichen Status als BVB-Legende schmackhaft zu machen: „Es wird in Deutschland zu sehr über Titel diskutiert. Marco Reus kann als Spieler von Borussia Dortmund eine Epoche prägen, eine Legende werden. Das ist für meinen Geschmack viel entscheidender als zwei Titel mehr auf dem persönlichen Briefkopf.“ Möglich machen soll den Verbleib auch der 140-Millionen-Euro-Zuschuss, über den sich der achtfache Deutsche Meister im Zuge einer Kapitalerhöhung freuen darf. An einem fürstlichen Gehalt dürfte es entsprechend nicht scheitern. „Unser Ziel muss es sein, dass uns – wie bei den Bayern – kein Spieler mehr weg gekauft wird“, unterstrich Watzke zuletzt unmissverständlich die Intention des BVB.

Mittwoch, 20. August 2014

Barça will Reus jetzt kaufen und verleihen...

Der FC Barcelona darf nach aktuellem Stand in den kommenden zwei Transferperioden keine neuen Spieler unter Vertrag nehmen. Die Planungen für die nächsten zwei Spielzeiten müssen daher bis Ende des Monats erledigt werden. Offenbar soll auch Borussia Dortmund in Kürze einen Anruf erhalten.




Im kommenden Sommer ist Marco Reus für eine festgeschriebene Ablöse zu haben. Ob die Ausstiegsklausel bei 25 Millionen oder 35 Millionen liegt, sei einmal dahingestellt. Fakt ist, dass sich zahlreiche Topklubs aus dem In- und Ausland um den Offensivakteur von Borussia Dortmund streiten werden. Einen Vorstoß wollte auch der FC Barcelona wagen.
Die Katalanen sind nun aber von der FIFA mit einem Transfer-Verbot für das kommende Kalenderjahr bestraft worden. Grund sind unerlaubte Wechsel minderjähriger Spieler in die Jugendakademia La Masía. Sportdirektor Andoni Zubizarreta ist nun gezwungen, die Planungen für die nächste und die übernächste Saison bis zum Ende des aktuellen Transferfensters am 1. September abzuschließen.
Die Suche nach einem neuen Rechtsverteidiger wurde daher in den vergangenen Wochen forciert. Hintergrund ist der 2015 auslaufende Vertrag von Dani Alves, der nicht mehr verlängert werden soll. Zubizarreta verpflichtet laut der ‚Sport‘ in Kürze den 24-jährigen Douglas vom FC São Paulo. Für die kommende Saison soll der Brasilianer auf Leihbasis in der Heimat bleiben, ehe er ein Jahr später das Erbe seines Landsmanns Alves antritt.

Auch Reus soll gleich kommen

Geht es nach dem FC Barcelona, wird auch Marco Reus in den kommenden elf Tagen im Camp Nou unterschreiben. Eigentlich wollten die ‚Blaugrana‘ den Transfer in den nächsten Monaten in trockene Tücher bringen, doch die Sanktion der FIFA sorgt nun für Hektik.
Zubizarreta will der Fachzeitung zufolge einen Deal mit den Bossen von Borussia Dortmund aushandeln. Sein Plan sieht vor, dass Reus in diesem Sommer schon bei ‚Barça‘ unterschreibt, aber erst 2015 wechselt. Hoffnung macht den Spaniern allen voran die Tatsache, dass Reus in einem Jahr ohnehin auf dem Markt sein wird.
Doch auch wenn der BVB auf diesem Weg einen Wechsel des 24-Jährigen zum Rivalen FC Bayern München verhindern könnte, wird man sich nicht auf den Vorschlag der Katalanen einlassen. Denn die Hoffnung, dass Reus doch noch in Dortmund bleibt, hat Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke noch nicht aufgegeben: „Wir werden viel dafür tun, Marco zu überzeugen, dass hier seine Zukunft ist. Und auch bei uns hat er jedes Jahr die Chance, einen Titel zu holen.” Dem FC Barcelona sind in der Personalie Reus also wohl bis 2016 die Hände gebunden.

 

Montag, 18. August 2014

Aubameyang in Frühform...

Ein Tor beim Supercup-Sieg gegen den FC Bayern samt Spiderman-Jubel, dann der Doppelpack beim 4:1-Pokalsieg in Stuttgart. BVB-Star Pierre-Emerick Aubameyang startet zu Beginn seiner zweiten Saison in Dortmund durch. Das hat Gründe.

Drei Tore im ersten Spiel für den neuen Club – das sind wohl die Dinge, von denen man nachts als Stürmer träumt. Vor einem Jahr, im August 2013 gelang Pierre-Emerick Aubameyang – gerade vom AS Saint-Etienne zu Borussia Dortmund transeriert- eben dieses Kunststück. Mit seinem Hattrick beim 4:0 in Augsburg erlebte der Gabuner einen Traumeinstand.

Die weitere Premierensaison des Stürmers verlief jedoch durchwachsen. Aubameyang hatte Höhen, durchschritt aber auch Täler, insgesamt fehlte es an Konstanz.




Zwei Tore im DFB-Pokal

Zu Beginn seiner zweiten Saison in Dortmund spielt Aubameyang nun erneut stark auf. Einer überragenden Vorbereitung ließ der pfeilschnelle Offensivmann ein Tor im Supercup-Spiel gegen die Bayern folgen. Am Samstag schoss er den BVB mit zwei Toren gegen die Stuttgarter Kickers in die zweite Runde des DFB-Pokals.
Aubameyang explodiert. In Dortmund rechnet man damit, dass diese Explosion diesmal nachhaltiger ist. Das hat drei Gründe:

1. Anlaufzeit vorbei

Viele Neuzugänge brauchen bei BVB-Coach Jürgen Klopp eine gewisse Zeit zur Eingewöhnung. Gewöhnung an Tempo und Intensität im Dortmunder Spiel, Gewöhnung an Klopps Ansprüche. Das war etwa bei Ilkay Gündogan so, aber auch bei Robert Lewandowski, der in seinem ersten Jahr beim BVB nur zweiter Stürmer hinter Lucas Barrios war. Auch Aubameyang hatte sein Konsolidierungsjahr und sagt selbst: "Ich hoffe, dass es besser geht im zweiten Jahr, weil ich die Dinge verstanden habe, die der Trainer von mir umgesetzt sehen möchte."


2. Lewandowski weg

Der Wechsel von Lewandowski zum FC Bayern hat fraglos eine große Lücke in die Dortmunder Offensive gerissen. Doch daraus ergeben sich auch Chancen. Lewandowski dominierte den Dortmunder Angriff, nun ist der BVB-Sturm deutlich variabler und andere Stürmertypen können sich beweisen – wie der kraftvolle Ciro Immobile oder eben der schnelle Aubameyang. Klopps Einführung eines 4-4-2-Systems als Alternative zum bewährten 4-2-3-1 kommt ihm zusätzlich entgegen: "Es ist für mich von Vorteil, wenn wir im 4-4-2 spielen, weil ich mit diesem System groß geworden bin", freut sich Aubameyang.


3. Privater Rückhalt

So extravagant manchmal sein Auftreten auf dem Platz ist, so bodenständig ist Aubameyang im Privatleben. Kein Alkohol, keine Partys, keine Allüren. Stattdessen: Familienleben. Mit seiner Freundin hat der 24-Jährige einen dreijährigen Sohn, dem er übrigens auch seinen Spiderman-Jubel im Supercup widmete: "Das habe ich Curtis zu seinem dritten Geburtstag versprochen. Spiderman ist sein Lieblings-Superheld."

Freitag, 15. August 2014

Watzke packt Reus bei der Ehre...



Die Hüte sind in den Ring geworfen, die Messer gewetzt und die Scheckbücher gezückt. Sämtliche europäische Spitzenklubs warten auf den kommenden Sommer, wenn Marco Reus für voraussichtlich 25 Millionen Euro auf den Markt kommt. Auf verbaler Ebene hat Karl-Heinz Rummenigge den Poker längst eingeleitet. Der Vorstandsboss des FC Bayern München wähnt Borussia Dortmund in einer aussichtslosen Situation. Er gehe davon aus, „dass es für Borussia Dortmund schwer wird, die Klausel für Reus rauszukaufen. Der Spieler hat hohe Nachfrage bei den europäischen Topklubs“.

Ganz anders sieht das sein Widersacher der vergangenen Wochen, Hans-Joachim Watzke. „Wir können mittlerweile eine ganze Menge mehr bieten, auch ökonomisch“, stellt der BVB-Geschäftsführer gegenüber ‚Sky Sport News HD‘ klar. 4,5 Millionen Euro Jahresgehalt streicht Reus momentan ein. Dem Vernehmen nach bieten die ‚Schwarz-Gelben‘ eine saftige Erhöhung auf sechs Millionen Euro. Zum Vergleich: Kumpel Mario Götze und DFB-Kollege Toni Kroos, die beide die gleiche Berateragentur wie Reus haben, kassieren bei ihren Klubs zweistellige Millionenbeträge.


Watzke baut auf ‚Echte Liebe‘

 

Schon um das Gehaltsgefüge bei der Borussia nicht zu sprengen, wird Manager Michael Zorc das Gebot nicht mehr exorbitant erhöhen. Watzke setzt stattdessen auf andere Faktoren. Der BVB plane ein Paket aus „seiner Heimatstadt, den Emotionen zum BVB und einem durchaus vernünftigen wirtschaftlichen Angebot“. Darüber hinaus würden sportliche Argumente sicherlich schwer ins Gewicht fallen. Den ersten Schritt, die bayrische Dominanz zu brechen, gelang den Dortmundern ohne Reus am Mittwoch im Supercup, als Jürgen Klopps Team den Bayern beim 2:0 keine Chance ließ.

Im Signal Iduna-Park ist man sich bewusst, dass der Rekordmeister wohl vor allem in der Anfangsphase der Saison angreifbar sein wird. Sollte sich irgendwann die Chance bieten, Reus davon zu überzeugen, seine Ausstiegsklausel zu verkaufen, dann wohl vor allem vor dem Winter. „Wir können zwar nicht mit Manchester City, Paris St. Germain oder Bayern München mithalten, aber mit Erdnüssen zahlen auch wir schon länger nicht mehr“, so Watzke. Den Fehdehandschuh von Lieblingsgegner Rummenigge hat der BVB-Boss längst aufgenommen.

Mittwoch, 13. August 2014

BVB will Reus mit eine Gehaltserhöhung halten...

Schon seit Monaten versucht Borussia Dortmund, die Ausstiegsklausel von Marco Reus abzukaufen. Der BVB lockt Berichten zufolge jetzt mit einer ordentlichen Gehaltserhöhung, allerdings ist es offenbar unwahrscheinlich, dass sich der Offensivmann die Klausel aus dem Vertrag streichen lässt.

 

 

Wie die "Sport Bild" erfahren haben will, ist Dortmund bereit, Reus' Gehalt von rund 4,5 auf sechs Millionen Euro zu erhöhen, um die Klausel aus dem Vertrag zu nehmen. Doch Insidern zufolge dürfte das kaum reichen: Reus wird von der gleichen Agentur beraten wie auch Mario Götze und Toni Kroos, beide verdienen nach ihren Wechseln jetzt zweistellige Millionenbeträge im Jahr.
Sollte Reus fit bleiben, wäre dank der Klausel ein Transfer zu einem internationalen Topklub nach der kommenden Saison durchaus denkbar. Damit könnte der 25-Jährige dann ebenfalls in eine ganz andere Gehaltsklasse aufsteigen.

Reus sagt ab - Rummenigge provoziert

Ursprünglich war von einer Ausstiegsklausel in Höhe von 35 Millionen Euro die Rede. Bayerns Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge hatte zuletzt aber die nächste Runde im Dauerzoff zwischen den Münchnern und dem BVB eröffnet, als er in der "Sport Bild" ausplauderte: "Es ist bekannt, dass der Spieler eine Ausstiegsklausel hat, die, so Gerüchte, bei 25 Millionen Euro liegen soll."
Laut der "Süddeutschen Zeitung" hat Reus den Münchnern in diesem Sommer eine vorläufige Absage erteilt, woraufhin Rummenigge den Druck öffentlich erhöhte. Nach Informationen der Zeitung ist die Information des Bayern-Bosses allerdings korrekt: Der Offensivmann könnte den BVB somit nach der Saison vergleichsweise günstig verlassen, sollte es die Borussia nicht schaffen, ihm seine Klausel abzukaufen.

Eiszeit vor dem Supercup

Reus' Vertrag beim BVB läuft noch bis 2017, doch die Münchner sollen längst ein Auge auf den Nationalspieler geworfen haben - beim FC Bayern könnte Reus langfristig Franck Ribery ersetzen. Doch bereits jetzt herrscht wieder Eiszeit zwischen den beiden Klubs: BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke wird das gemeinsame Bankett mit den Bayern-Bossen anlässlich des Supercups nicht besuchen.
Reus selbst wird die Partie am Mittwochabend aufgrund seiner Verletzung am Syndesmoseband ohnehin verpassen und komplettiert damit eine prominente Ausfall-Liste: Ilkay Gündogan, Jakub Blaszczykowski, Nuri Sahin und Mats Hummels werden auf Dortmunder Seite fehlen, bei den Münchnern müssen Thiago, Rafinha, Franck Ribery, Bastian Schweinsteiger und wohl auch Arjen Robben passen.

 

Montag, 11. August 2014

BVB gibt neuen Kapitän bekannt...


Weltmeister Mats Hummels wird den deutschen Vizemeister Borussia Dortmund ab der kommenden Saison als neuer Mannschaftskapitän aufs Feld führen. 

Das bestätigte Trainer Jürgen Klopp am Rande des Testspiels am Sonntag beim FC Liverpool (0:4).
Damit tritt Hummels die Nachfolge von Routinier Sebastian Kehl an, der das Amt nach sechs Jahren vor der letzten Saison seiner Karriere zur Verfügung gestellt hatte.

Seine Stellvertreter beim BVB werden Roman Weidenfeller und der gebürtige Dortmunder Marco Reus. 

Der 25 Jahre alte Hummels hat sich in den vergangenen Jahren zu einer Führungsperson bei den Westfalen entwickelt und gilt auch als einer der Kandidaten für die Nachfolge von Philipp Lahm als Kapitän der Nationalmannschaft. Der Münchner hatte nach dem WM-Triumph seinen Rücktritt aus der DFB-Auswahl erklärt.

Sonntag, 10. August 2014

Gerüchteküche: BVB findet Mittelfeld-Juwel in Ecuador...

Juan Cuadrado wird den AC Florenz aller Voraussicht im Sommer verlassen. Fraglich ist lediglich, ob der FC Barcelona oder Manchester United das Wettbieten um den Kolumbianer gewinnen wird. Als Ersatz soll ein Mittelfeld-Juwel aus Ecuador in die Toskana kommen – in der Pole Position ist allerdings Borussia Dortmund.

 


Die Weltmeisterschaft in Brasilien sollte Fernando Gaibor als Laufsteg dienen, um sich den großen Klubs aus Europa zu präsentieren. Obwohl das 22-jährige Mittelfeld-Juwel bisher auf lediglich zwei Länderspiele kommt, war er im Kader von Ecuadors Nationaltrainer Reinaldo Rueda fest eingeplant. Eine Sprunggelenksverletzung machte im Frühjahr aber alle Hoffnungen auf eine WM-Teilnahme zunichte. Ein Wechsel nach Europa steht nun offenbar aber dennoch kurz bevor.
Wie die ‚Gazzetta dello Sport‘ berichtet. hat der AC Florenz den Mittelfeldspieler, der noch bis 2017 an seinen Jugendklub CS Emelec gebunden ist, ins Visier genommen. Laut der italienischen Sporttageszeitung rüstet sich die ‚Fiorentina‘ für einen Weggang von Superstar Juan Cuadrado und plant mit Gaibor als Nachfolger.
Die Rechnung hat Florenz aber offenbar ohne Borussia Dortmund gemacht. Demnach steht der BVB schon seit längerem mit dem Mittelfeld-Strategen in Kontakt und ist bei einem Wechsel in der Pole Position.

Spielweise erinnert an Gündogan

Als direkter Cuadrado-Nachfolger eignet sich der Nationalspieler wohl ohnehin nicht. Die Spielweise des 22-Jährigen erinnert vielmehr an den Dortmunder langzeitverletzten Ilkay Gündogan. Wie der deutsche Nationalspieler glänzt Gaibor in der Mittelfeld-Zentrale als Stratege und baut das Spiel auf. Der Youngster wird bei Emelec von seinen Mitspielern immer als erste Anspielstation gesucht. Mit seinen millimetergenauen Diagonalbällen und messerscharfen Außenrist-Pässen kann der Zehner eine ganze Defensive aushebeln.
Kein Wunder, dass der BVB ein solch hoffnungsvolles Talent auf dem Zettel hat. Die Mittelfeld-Zentrale beim deutschen Vizemeister ist mit den Routiniers Sebastian Kehl und Oliver Kirch, Eigengewächs Nuri Sahin sowie Sven Bender, Milos Jojic und, wenn er wieder genesen ist, Ilkay Gündogan zwar erstklassig besetzt. Ein Talent wie Gaibor wollen sich die ‚Schwarz-Gelben‘ aber wohl dennoch nicht durch die Lappen gehen lassen.

 

Mittwoch, 6. August 2014

Gündogan spricht von Vertragsverlängerung!

Wann Ilkay Gündogan auf den Fußballplatz zurückkehren wird, steht nach wie vor in den Sternen. Nach seiner Rücken-OP befindet sich der Mittelfeldstar aber endgültig auf dem Weg der Besserung. Seine Zukunft sieht der 23-Jährige wohl auch über das Vertragsende 2016 hinaus bei Borussia Dortmund.

 

Gündogan will beim BVB bleiben

Mitte April verlängerte Gündogan schließlich bei der Borussia seinen Vertrag um ein Jahr bis 2016. Wenn der Mittelfeld-Stratege wieder gänzlich fit ist, sollen erneut Vertragsverhandlungen geführt werden. „Sobald ich fit bin, werden wir uns wieder hinsetzen und über eine weitere Verlängerung und die Zukunft sprechen. Ich bin dann bereit dazu“, verrät der gebürtige Gelsenkirchener im Interview mit der ‚Sport Bild‘.

Trotz der schweren Verletzung riss das Interesse anderer Klubs an dem Rechtsfuß nicht ab. „Ja, es gab Angebote. Aber ich habe mich damit null beschäftigt. Für mich hat die ganze Zeit lang nur gezählt, dass ich wieder fit werde“, gibt Gündogan zum Protokoll.

Sobald der Mittelfeld-Motor wieder fit ist und seine Rückkehr im schwarz-gelben BVB-Dress feiert, wird die Anzahl der Angebote sicher wieder zunehmen. Erster Ansprechpartner ist aber die Borussia, die den 23-Jährigen während der unsäglichen Leidensphase nie aufgab. Dies könnte sich für den Vize-Meister nun auszahlen.

 

Montag, 4. August 2014

MarcoReus: "Ich steige erst dann wieder ein, wenn ich bei 100 Prozent bin."


Nach der schweren Verletzung vor der Weltmeisterschaft befindet sich Dortmunds Superstar Marco Reus wieder auf dem Weg der Besserung. Es ist bereits Licht am Ende des Tunnels zu sehen. Doch den 25-Jährigen beschäftigen in diesem Sommer neben der bestmöglichen Genesung noch ganz andere Dinge: Im kicker spricht er über den sportlich "traurigsten Sommer" seines Lebens.

Reus wartet damit weiter auf seinen ersten großen Titel. "Für mich ist ein Traum geplatzt. Die ersten Tage waren extrem hart. Doch zum Glück hatte ich meine Familie und viele Freunde um mich herum."

Der DFB hatte ihn zum Finale nach Rio eingeladen, doch Reus lehnte ab. "Ich war damals im Urlaub - und hatte einen Dortmunder Physiotherapeuten dabei", erklärt er. "Ich war voll auf meinen Reha-Plan fokussiert und wollte die Arbeit einfach nicht für drei, vier Tage unterbrechen. Dafür hatte jeder Verständnis."

Bis der gebürtige Dortmunder wieder auf den Rasen zurückkehrt, dauert es noch eine ganze Weile. Dennoch: "Ich bin dem Zeitplan sogar einen Tick voraus. So kann es gerne weitergehen." Von einer übertriebenen Erwartungshaltung im Heilungsprozess hält er nicht viel. "Es bringt nichts, wenn ich mir selber Druck machen würde." Die Frage, ob er sogar schon vor der Länderspielpause, also noch im August, wieder in der Bundesliga auflaufen wird, beantwortet er entsprechend ausweichend: "Ich steige erst dann wieder ein, wenn ich bei 100 Prozent bin."


Samstag, 2. August 2014

Marco Reus: Angespanntes Verhältnis zwischen FCB und BVB...

Spätestens seitdem klar war, dass nach Mario Götze auch Robert Lewandowski zum FC Bayern wechselt, ist das Verhältnis zwischen dem Rekordmeister und dem BVB angespannt. Dass das Thema Marco Reus seit Wochen schwelt, dürfte die Stimmung zwischen Karl-Heinz Rummenigge und Hans-Joachim Watzke nicht verbessern.

 

In den zurückliegenden Tagen flogen die Pfeile zwischen dem FC Bayern München und Borussia Dortmund wieder einmal hin und her. Es ging um eine Äußerung von Karl-Heinz Rummenigge, der bezweifelt hatte, dass es dem BVB gelingen wird, Marco Reus die Ausstiegsklausel abzukaufen. Für festgeschriebene 35 Millionen Euro kann der zurzeit verletzte Nationalspieler nach dieser Saison wechseln. Und dass die Bayern dann mitmischen werden, will Rummenigge nicht ausschließen.

Vielleicht aber doch – selbst wenn der Rekordmeister noch vor Tagen dementierte, dass intern bereits Gespräche über Reus stattgefunden haben. Damals hatte die Münchner Tageszeitung ‚tz‘ berichtet, die Spielweise des technisch so brillanten Offensiv-Allrounders habe das Interesse von Pep Guardiola geweckt.

Fazit: Ob die Bayern in der Personalie Reus angreifen werden, entscheidet sich frühestens im Verlauf der Rückrunde. Bis dahin sind die Aussagen aller Beteiligten nicht mehr als Vorgeplänkel. Klar ist aber: Sollte Matthias Sammer und Co. erneut einen Star der ‚Schwarz-Gelben‘ an die Säbener Straße locken, dürfte das dem Verhältnis der beiden deutschen Spitzenklubs nicht wirklich zuträglich sein.