Mit dem schwedischen Sturmjuwel Carlos Strandberg konnte sich Borussia Dortmund nicht einigen. Der 18-Jährige von BK Häcken wird in diesem Jahr wohl nicht mehr in den Ruhrpott wechseln. Dafür hat BVB drei weitere hoffnungsvolle Sturmtalente an der Angel, die den Weg nach Dortmund finden könnten.
Neal Maupay (18/OGC Nizza): Der 18-jährige Franzose
ist die erste Alternative zu Carlos Strandberg. Auch wenn der 1,71 Meter
große Mittelstürmer nicht so bullig wie der Schwede daherkommt, ist
auch Maupay im gegnerischen Strafraum zu Hause. In Frankreich gilt der
U21-Nationalspieler (ein Länderspiel) als ausgewiesener Torjäger.
Bereits
mit 16 Jahren debütierte der Angreifer von OGC Nizza in der Ligue 1.
Gegen Ende der Saison 2012/13 riss sich Maupay dann das Kreuzband und
fiel bis Anfang dieses Jahres aus. Mittlerweile hat das Sturmjuwel
bereits 38 Pflichtspiele für die Südfranzosen absolviert und sieben Tore
erzielt. Der Vertrag von Maupay läuft 2017 aus. Laut ‚France Football‘
ist ein Wechsel in der laufenden Transferperiode zum BVB aber durchaus
wahrscheinlich, da sich der Youngster offenbar mit Trainer Claude Puel
überworfen hat.
Thalles Lima (19/Vasco da Gama
Rio de Janeiro): Weitaus unbekannter als Maupay ist der 19-jährige Lima
aus der Millionenmetropole Rio de Janeiro. Der Stürmer debütierte zu
Beginn der vergangenen Saison für Vasco da Gama und kommt bislang auf
sechs Einsätze in der brasilianischen Série A. Interessant könnten für
den BVB vor allem die polyvalenten Einsatzmöglichkeiten des Youngsters
sein. Lima kann im Sturmzentrum sowie auf den Flügeln agieren.
Trotz
seiner Größe von 1,85 Meter ist Lima überaus wendig und weiß durch eine
sehr enge Ballführung zu gefallen. Darüber hinaus ist der Youngster
stark als Wandspieler mit dem Rücken zum Tor und schirmt die Bälle mit
seinem bulligen Körper gekonnt ab. Laut der brasilianischen Zeitung ‚Globo Esporte‘
ist der BVB von den Qualitäten des kopfballstarken Angreifers längst
überzeugt und hat bereits vor der WM beim Klub aus Rio de Janeiro
angeklopft. Der Erstligist fordert fünf Millionen Euro Ablöse für das
Eigengewächs, das seinen ursprünglich bis 2015 laufenden Vertrag im
April bis 2017 ausgedehnt hat.
Eric Kumi
(18/Accra Hearts of Oak): Mit Kumi haben die afrikanischen
Spielerbeobachter ein unbeschriebenes Blatt ausgegraben. Der 18-Jährige
debütierte im vergangenen Jahr für den ghanaischen Hauptstadtklub Hearts
of Oak in der dortigen höchsten Spielklasse. Auch wenn es bislang nur
zu lediglich elf Einsätzen reichte, empfahl sich der Stürmer dabei für
die U20-Nationalmannschaft Ghanas.
Der wuselige 1,74 Meter große
Stürmer zeichnet sich durch exzellente Ballbehandlung und eine hohe
Grundschnelligkeit aus. Körperlich müsste das 70-Kilo-Leichtgewicht aber
noch zulegen, um im deutschen Fußball bestehen zu können. Wie Lima wäre
auch Kumi ein absolutes Transferabenteuer, bei dem man nicht abschätzen
kann, was am Ende herauskommt. Im Gegensatz zum Brasilianer ist der
Ghanaer, dessen Vertrag bei seinem Heimatklub 2016 ausläuft, aber
deutlich günstiger zu haben. Laut übereinstimmenden ghanaischen
Medienberichten hat der BVB längst Kontakt zu dem Sturmjuwel
aufgenommen.
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