Der FC Barcelona darf nach aktuellem Stand in den kommenden zwei Transferperioden keine neuen Spieler unter Vertrag nehmen. Die Planungen für die nächsten zwei Spielzeiten müssen daher bis Ende des Monats erledigt werden. Offenbar soll auch Borussia Dortmund in Kürze einen Anruf erhalten.
Im kommenden Sommer ist Marco Reus für eine festgeschriebene Ablöse zu haben. Ob die Ausstiegsklausel bei 25 Millionen oder 35 Millionen liegt, sei einmal dahingestellt. Fakt ist, dass sich zahlreiche Topklubs aus dem In- und Ausland um den Offensivakteur von Borussia Dortmund streiten werden. Einen Vorstoß wollte auch der FC Barcelona wagen.
Die Katalanen sind nun aber von der FIFA mit einem Transfer-Verbot für das kommende Kalenderjahr bestraft worden. Grund sind unerlaubte Wechsel minderjähriger Spieler in die Jugendakademia La Masía. Sportdirektor Andoni Zubizarreta ist nun gezwungen, die Planungen für die nächste und die übernächste Saison bis zum Ende des aktuellen Transferfensters am 1. September abzuschließen.
Die Suche nach einem neuen Rechtsverteidiger wurde daher in den vergangenen Wochen forciert. Hintergrund ist der 2015 auslaufende Vertrag von Dani Alves, der nicht mehr verlängert werden soll. Zubizarreta verpflichtet laut der ‚Sport‘ in Kürze den 24-jährigen Douglas vom FC São Paulo. Für die kommende Saison soll der Brasilianer auf Leihbasis in der Heimat bleiben, ehe er ein Jahr später das Erbe seines Landsmanns Alves antritt.
Auch Reus soll gleich kommen
Geht es nach dem FC Barcelona, wird auch Marco Reus in den kommenden elf Tagen im Camp Nou unterschreiben. Eigentlich wollten die ‚Blaugrana‘ den Transfer in den nächsten Monaten in trockene Tücher bringen, doch die Sanktion der FIFA sorgt nun für Hektik.Zubizarreta will der Fachzeitung zufolge einen Deal mit den Bossen von Borussia Dortmund aushandeln. Sein Plan sieht vor, dass Reus in diesem Sommer schon bei ‚Barça‘ unterschreibt, aber erst 2015 wechselt. Hoffnung macht den Spaniern allen voran die Tatsache, dass Reus in einem Jahr ohnehin auf dem Markt sein wird.
Doch auch wenn der BVB auf diesem Weg einen Wechsel des 24-Jährigen zum Rivalen FC Bayern München verhindern könnte, wird man sich nicht auf den Vorschlag der Katalanen einlassen. Denn die Hoffnung, dass Reus doch noch in Dortmund bleibt, hat Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke noch nicht aufgegeben: „Wir werden viel dafür tun, Marco zu überzeugen, dass hier seine Zukunft ist. Und auch bei uns hat er jedes Jahr die Chance, einen Titel zu holen.” Dem FC Barcelona sind in der Personalie Reus also wohl bis 2016 die Hände gebunden.
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